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Aktuelles aus der hofgartenkellerei
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Mostbröckli
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Saisonale Köstlichkeiten
„Hofgut“ als Geschenk oder Mitbringsel
hofgartenkellerei
Herzlich willkommen auf unserem Hof! Schau Dich auf unserer Website um und erfahre, wer wir sind, was wir tun und was unsere Leidenschaft ist. Und natürlich weshalb wir die hofgartenkellerei haben.
Wir sind die Kellers
Wir sind Raphael und Ursina Keller. Gemeinsam führen wir den Landwirtschaftsbetrieb im Weiler Kratzern, der direkt am Bodensee liegt. Somit sind wir ein Teil der Vernetzung Bodenseeufer.
Hier treffen unsere Kühe auf Spaziergänger, Spielgruppenkinder und Übernachtungsgäste.
Unsere Leidenschaft sind die Landwirtschaft, der Gartenbau und die Selbstversorgung.
Unsere Berufung
ist das Leben mit der Natur und ihren Kräften.
Unsere Vision
Der fruchtbare Boden ist unser höchstes Gut. Mit der biologischen Bewirtschaftung möchten wir den natürlichen Kreislauf aufrecht erhalten und die Erde für die nächsten Generationen pflegen.
Wenn Du das verstehst, weisst Du dass alles irgendwie zusammenhängt...
Wenn nicht, ist das nicht schlimm: wir erklären Dir gerne um was es geht.
Der Betrieb
Unser Milchwirtschaftsbetrieb wird schon in der vierten Generation in der Familie geführt. Vor dreissig Jahren wurde die Bewirtschaftung gänzlich auf Bio umgestellt.
Unsere Betriebszweige
Milchwirtschaft und wesensgerechte Tierhaltung
Unsere Kühe sind Nutztiere aber der Bezug zu ihnen ist eng, wir kennen jede beim Namen und die Kälber dürfen zwei Mal täglich zu ihren Müttern.
Futter- und Ackerbau
Was wir anbauen, verwenden wir direkt oder indirekt für unsere Tiere: denn nur Wiederkäuer sind in der Lage, aus Gras Lebensmittel zu erzeugen.
Streuobstbau und Obstgärten
Alte Hochstammbäume in den Obstgärten sind Lebensraum für Tiere und produzieren jährlich Obst für die Lebensmittelproduktion ganz ohne Pflanzenschutzmittel.
Vernetzung und Biodiversitätsflächen
Extensiv bewirtschaftete Wiesen und Hecken bieten Schutz und Lebensraum für Wildtiere.
Der Boden
Der Boden oder die Erde ist eine von unseren wertvollsten Ressourcen: durch den Anbau unterschiedlicher Kulturen in der sogenannten Fruchtfolge ist er fähig immer wieder Lebens- oder Futtermittel zu generieren.
Er ist tragfähig aber nicht unendlich geduldig
Er kann Schadstoffe binden aber nicht unendlich viel schlucken
Er kann fruchtbar sein aber er braucht Pflege und Sorgfalt
Die Bewirtschaftung
Fruchtfolge
Nicht jede Kultur braucht die gleichen Nährstoffe für das Wachstum. Durch den Wechsel der Ackerfrüchte erholt sich der Boden immer wieder ein wenig.
Kunstwiesen
Die mindestens zwei Jahre dauernde Wiesenmischung vermag mit ihrer Durchwurzelung den Boden belüften und mit den Leguminosen Stickstoff aus der Luft zu binden. Dieser ist für die
Pflanzen sofort verfügbar. Die Wiese hat also zwei sehr wichtige Aufgaben: sie baut den Boden auf und verschafft ihm Erholung und sie produziert ausgezeichnetes Grundfutter für unsere Wiederkäuer.
Der Maschineneinsatz
Wir verfügen hauptsächlich über kleine und vor allem leichte Maschinen um den Bodendruck möglichst gering zu halten. Das bedeutet weniger Schlagkraft und braucht daher Glück mit dem Wetter.
Der Dünger
Als Biobetrieb setzen wir auf natürliche Düngemittel und Methoden. Zum Beispiel Gründüngungen, Fruchtfolgen, Mist und Gülle.
Warum Dünger so wertvoll ist
Unser natürlichster Dünger ist der Hofdünger, die Gülle. Sie besteht aus dem verdauten Futter der Kühe, Harn und Wasser. Durch die Stallhaltung fällt sie als Nebenprodukt täglich an.
Wir nennen sie Wiesengold.
Diese Gülle ist wertvoll an Mineralien und Spurenelementen, die der Boden und dann die Pflanzen für ihr Wachstum dringend benötigen. Das Wiesengold ist voller Bakterien und Mikroorganismen, die das ökologische Gleichgewicht immer wieder herstellen. Da die Gülle ein reines Naturprodukt ohne Zusatzstoffe ist, riecht sie manchmal etwas ungewohnt.
Zusammen mit Gründüngungen, dem Wechsel der Ackerfrüchte und Mist ist die Gülle ein sehr wichtiger Faktor in der Kreislaufwirtschaft unseres Betriebes.
Die Tiere
Unsere Kuhherde ist bunt gemischt mit den Rassen Holstein, Red Holstein, Jersey, Brown Swiss, Rotfleckvieh und Grauvieh. Viele sind Kreuzungen und daher robuster und genügsamer. Wir verzichten auf Futterzusätze und setzen ganz auf gutes Grundfutter.
Die Haltung
Die Kühe sind in einem Laufstall zu Hause, sie haben permanenten Auslauf ins Freie. Dort sind sie auch bei Hudelwetter anzutreffen.
Vom Frühling bis spät in den Herbst dürfen sie regelmässig auf die Weide und ihr Futter selber aussuchen. Im Winterhalbjahr werden sie mit Heu, Emd, Mais- und Grassilage gefüttert.
Unsere Kälber
Nach der Geburt bleiben Kuh und Kalb für die ersten drei Tage für sich im Abkalbebereich. So haben die zwei Zeit für sich und das Kälbchen kann sich in Ruhe und gut beschützt an die neue Welt gewöhnen. In dieser Zeit braucht das Kleine das so wichtige Kolostrum. Das ist die erste Milch, reichhaltig an Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Mineralien und Immunglobulinen. Das Kalb hat noch keine eigene Immunabwehr. Diese reichhaltige Milch schützt es vor Umwelteinflüssen.
Nach der ersten Mama-Zeit darf das Kalb in die Spielgruppe. Hier hat es Kontakt zu Gleichaltrigen, Liegebereiche drinnen und draussen, Auslauf und zwei Mal täglich die Mama oder ein Gotti zu Besuch. Dann können sie so viel Milch wie sie brauchen direkt ab Euter trinken. Wasser, Heu und Emd stehen ihnen immer zur Verfügung. Die Kleinen lernen von den Grossen; die sind gleich nebenan. Diese haben dann zusätzlich Auslauf auf die Kälberweide.
Weibliche Zuchttiere bleiben bei uns auf dem Hof bis sie mit ungefähr fünf Monaten auf einen Aufzuchtbetrieb zügeln. Als tragende Rinder kommen sie nach knapp zwei Jahren wieder zu uns zurück.
Kreuzungen aus Mastrassen und männliche Jungtiere kommen im Alter von drei bis vier Wochen auf einen Mastbetrieb. Eines dieser Tiere bleibt jedoch bis zur Schlachtung bei uns. So können wir für beste Fleischqualität garantieren.
Der Kreislauf
Damit Du nun verstehen kannst, was wir unter Kreislaufwirtschaft meinen, fassen wir hier zusammen.
Der Boden muss fruchtbar bleiben um immer wieder Lebens- und Nahrungsmittel produzieren zu können. Deshalb sind alle Lebewesen unter der Erde von zentraler Bedeutung! Diese ernähren wir mit unserer Düngung. Alles was wir vom Feld abtragen, geben wir dem Boden wieder zurück- in umgewandelter Form. So kann immer wieder Gras und auch Mais für unsere Tiere wachsen und das Stroh vom Weizen dient ihnen als wunderbare Liegefläche.
Die Kühe sind Wiederkäuer und somit in der Lage, aus Gras Lebensmittel herzustellen. Dass die Wiese ein sehr wichtiger Faktor in der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit ist, haben wir Euch ja schon erklärt. Somit ist es auch selbsterklärend, wieso Kühe einfach dazu gehören!
Die Milch, das Fleisch und der Weizen können wir direkt an unsere Kunden weitergeben. Die hier „verloren gegangenen“ Nährstoffe müssen wir wieder aufbauen mit der Fruchtfolge und Humusbildung! Wir verwenden weder zugekaufte Nährstoffe noch Futtermittel; so bleiben die hier angestammten Mikroorganismen in unserem Umfeld. Das ist der geschlossene Kreislauf: gesund, fit und fruchtbar!
hofgartenkellerei
Wieso also hofgartenkellerei fragst Du Dich jetzt?
Wir leben Landwirtschaft, Garten und Selbstversorgung mit Leidenschaft! Der Name hat sich genau daraus ergeben, eine Spielerei weil uns unser Leben Freude macht!